Ab sofort einsatzbereit!
Fünf ehrenamtliche Sanitäterinnen und Sanitäter des DRK-Kreisverbandes Rheingau-Taunus konnten am vergangenen Wochenende ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und sind nun bereit für ihren Einsatz.

Am vergangenen Wochenende schlossen fünf ehrenamtliche Mitglieder der DRK-Einheiten des DRK Kreisverbandes Rheingau-Taunus ihre Fachausbildung im Sanitätsdienst erfolgreich mit der Abschlussprüfung ab. Mit Abschluss dieser Ausbildung sind die Teilnehmer nun bereit für ihren Dienst als ehrenamtliche Sanitäter und Sanitäterinnen für das Rote Kreuz.
Seit Juli trainierten Mitglieder verschiedener DRK-Einheiten aus dem Rheingau-Taunus-Kreis die grundlegenden Techniken und Behandlungsmaßnahmen der notfallmedizinischen Erstversorgung und stellten sich am vergangenen Samstag und Sonntag der theoretischen und praktischen Abschlussprüfung in Idstein. Das insgesamt 10 Tage andauernde Training umfasste neben dem Anlegen von Verbänden die Behandlung von Frakturen, das Beatmen (mit Hilfsmitteln) von Patienten und die Reanimation, sowie die sachgemäße Anwendung des Automatischen Externen Defibrillators (AED). Die notfallmedizinischen Maßnahmen der ersten Hilfe wurden während der Ausbildung anhand von Fallbeispielen und unterstützt mit modernem Simulationsmaterial geübt. Des Weiteren befasste sich die Ausbildung mit den Einsatzgrundsätzen und der Einsatztaktik des Roten Kreuzes im Sanitätsdienst, im Katastrophenschutz und bei besonderen Einsatzlagen.
Die „Fachdienstausbildung Sanität“ ist zeitaufwändig und anspruchsvoll. Die Fachdienstausbildung selbst besteht aus 48 Unterrichtseinheiten und schließt mit einer zweitägigen mündlichen, schriftlichen und praktischen Prüfung ab. Der Fachdienstausbildung voraus geht neben einem Erste-Hilfe-Kurs eine Helfergrundausbildung mit den Teilbereichen Technik, Betreuung, Einsatz und erweiterte Erste Hilfe. Jede dieser Ausbildungsmodule umfasst wiederum neun Unterrichtseinheiten. Mit dem erfolgreichen Abschluss der Fachdienstausbildung liegen über 90 Unterrichtseinheiten hinter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Der hohe Anspruch von Ausbildung und Prüfung forderte auch seinen Tribut: Nicht allen Teilnehmern konnte zum Abschluss eine erfolgreiche Teilnahme bescheinigt werden. Lehrgangleiter Manuel Höhn zeigte sich gleichwohl zufrieden mit dem Lehrgangsablauf: „Dass es nicht bei jedem beim ersten Mal klappt, ist normal. Wir verlangen viel, gerade auch im Interesse unserer Patienten.“